Bergischer Luftsport Verein e.V.

Luftsport in Bergisch Gladbach seit 1965

Der Traum vom Fliegen

Einfach einsteigen, den Motor starten und nach kurzer Zeit am Ziel der Wahl sein - egal ob im Strandurlaub auf Juist oder beim Geschäftstermin in München: Ganz so simpel ist es in der Realität zwar nicht, aber viel aufwendiger auch nicht.

Ablauf eines Ultraleichtfluges

Vor jedem Motorflug beginnt man mit der Flugplanung. Dabei werden das Ziel und markante geografische, zur Navigation verwendbare Punkte in einer Tabelle festgehalten. Darüber hinaus plant man auch mindestens einen Ersatzflugplatz mit ein. Das Wetter, aktuelle Beschränkungen in den Lufträumen, benötigter Treibstoff und Einhaltung des maximal zulässigen Abfluggewichtes sind weitere Aspekte der Planung. Kurz vor dem Start wird dann nochmals überprüft, ob das Wetter mitspielt, und dann geht es auch schon los.

Der Start

Vor dem Start wird das Flugzeug von außen und innen anhand von Checklisten überprüft. Diesem Vorflugcheck folgen das Anlassen des Motors und der Motorcheck. Nun rollt man zum Rollhalt der Betriebspiste. Wenn die Piste frei ist und kein anfliegender Verkehr in Sicht oder gemeldet ist, gibt man Vollgas und hebt bei Erreichen der Mindestgeschwindigkeit ab.

Reiseflug

Der Übergang in den Reiseflug beginnt mit Erreichen der Reiseflughöhe. Im Reiseflug überprüft man stetig, ob der Flug gemäß Planung verläuft. So erfährt man unter anderem auch, ob der erwartete Wind eingetroffen ist oder ob man Korrekturen vornehmen muss. Natürlich hat man auch immer wieder Zeit, die Aussicht zu genießen.

Die Landung

Der schwierigste und spannendste Teil des Fluges ist die Landung. Zur Vorbereitung der Landung gibt es auch eine Checkliste, diese sollte man auswendig kennen. Die Anspannung ist jedes Mal groß. Man vergisst alles um sich herum und ist einfach nur konzentriert und geht das gelernte Procedere Schritt für Schritt durch. Vielleicht muss noch etwas Höhe abgebaut werden oder man kommt zu tief rein und muss mit Hilfe des Motors noch etwas die Höhe halten. Nach dem hoffentlich sanften Aufsetzen rollt man schnellstmöglich von der Landebahn und zum Abstellplatz.

Die Ausbildung zum Luftsportgeräteführer

Die theoretische Ausbildung erfolgt parallel zur praktischen Ausbildung in insgesamt elf verschiedenen Themenschwerpunkten:

  • Luftrecht
  • Navigation
  • Meteorologie
  • Aerodynamik
  • Technik
  • Grundlagen des Fliegens
  • Betriebsverfahren
  • Flugvorbereitung und Flugplanung
  • Menschliches Leistungsvermögen
  • Flugfunk
  • Pyrotechnische Einweisung

Ein Vorteil der Pilotenausbildung ist, dass man vom ersten Tag an direkt auf dem Pilotensitz Platz nimmt und mit der praktischen Ausbildung beginnt. Es ist ein sehr erhabenes Gefühl zu erfahren, wie das Flugzeug den eigenen Befehlen - also Steuerimpulsen - gehorcht und man mehr und mehr die Kontrolle über die komplexe Technik gewinnt.

Die größte Herausforderung ist die Komplexität des Fliegens. Man muss sehr viele Dinge auf einmal im Auge behalten. Während man beispielsweise versucht, Geschwindigkeit und Höhe zu halten, vergisst man schnell auch mal, dem Kurs der Platzrunde zu folgen oder umgekehrt.

Anfangs fühlt es sich im Flugzeug so an, als hätte die Theorie nicht sehr viel mit der Praxis zu tun. Mit steigender Flugerfahrung profitiert man aber immer mehr von dem theoretischen Wissen, das in der Ausbildung vermittelt wird.

Das Thema Sicherheit

Das Thema Sicherheit beschäftigt einen natürlich auch beim Gedanken an eine Pilotenausbildung. Anfängliche Vorbehalte und eventuelle Ängste weichen jedoch schnell der Feststellung, dass das Thema Sicherheit in allen Bereichen der Fliegerei sehr großgeschrieben wird. Es gibt für alle wichtigen Abläufe Checklisten, die abgearbeitet werden müssen. So kannst du keinen notwenigen Schritt vergessen, und die Gefahren der Fliegerei werden auf ein Minimum reduziert.

Also - probiere es doch selbst einmal aus! Wenn du Interesse am Fliegen hast, wende dich gleich mit dem Kontaktformular an uns.

Mitfliegen

Bei einigen Flügen besteht die Möglichkeit, mitzufliegen.
Mehr Infos hier.

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